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“JackTorrance – Flickering Lights” Review: AWAY FROM LIFE Mag. 10.Januar 2020
Ja, Jack Torrance haben sich bei der Wahl ihresBandnamens beim Protagonisten von Shining bedient. Wer jedoch einenverstörenden Sound erwartet, kann beruhigt aufatmen.
Jack Torrance machen nach eigenen Angaben Heartcore, emotionalangehauchten Hardcore also und widmen sich auf ihremErstlingswerk Flickering Lights (ebenfalls eineAnlehnung an „Shining“?), das auf PHNX REC erscheinen ist, mitHerzblut und Poesie allen Themen die das Leben so zu bieten hat.
Und sie beziehen klar Stellung: “No fascism. no racism. nopatriotism. no sexism. no bullshit. no nothing. heartcore” habensie auf ihrem Inlay mit den Lyrics platziert. Das macht sie aufjeden Fall schon einmal sympathisch, bevor man beginnt, sich durchdie 9 Songs bzw. 31 Minuten zu hören.
Mit dem Opener Harbour legen Jack Torrance ordentlich wasvor und machen Lust auf den Rest der Platte. Mit eingängigen Riffs,vertrackten Beats und einer Reibeisenstimme a la Chuck Raganspringen sie irgendwo zwischen den Stühlen von Hardcore, Punk undRock. Beim Gesang muss ich sogar kurz an Springsteendenken. So hätte es also geklungen, wenn er in einerHardcore-Punk-Band gesungen hätte. 😉
Auch der zweite Track, Reminder, geht ordentlichnach vorn und bringt mich spätestens bei den Gang-Shouts zumKopfnicken. Leider können Jack Torrance diese Energie nichtüber das ganze Album hinweg halten. Der dritte Song Ruinerruiniert den guten ersten Eindruck im wahrsten Sinne des Wortes einwenig. Etwas dünn mit weniger durchschlagendem Punkrock geht esweiter. Fragile und Remedy bringenzwischendurch Heilung und lassen mich wieder hoffen. Mal mehr malweniger mitreißend rollt Flickering Lights dahin. Dieschnellen, intensiven Songs stehen der Band auf jeden Fall besser alsdie ruhigen. Leider grenzen sich die Songs zu wenig von einander abund driften dadurch an manchen Stellen in Beliebigkeit ab.
FlickeringLights ist ein gutes Album, das an manchen Stellen etwasdurchwachsen ist und ruhig noch etwas mehr energiegeladene Songshätte vertragen können. Aber vielleicht können Jack Torrance dieseEnergie ja live viel besser rüberbringen. Auf jeden Fall liefern sieeinen interessanten und charakteristischen Sound, den ich ausdeutschen Hardcore-Punk Gefilden selten gehört habe – emotionalund gleichzeitig rau, verspielt und doch bodenständig.
Veröffentlicht am 18.Dezember 2019
JACK TORRANCE setzen sich mit ihrem Album “Flickering Lights”zwischen alle Stühle. Die Reibeisenstimme erinnert erst etwas an denBoss SPRINGSTEEN persönlich, wer aber amerikanischen angehauchtenRock mit Stadionpotential oder im Sinne von ABRAMOWICZ erwartet, wirdenttäuscht sein. Genauso unvorhersehbar wir ihr Namensgeber JackTorrance aus dem Kultfilm Shining, wildert die Band in allenmöglichen Genrebeeten und bezeichnet sich selbst als Heartcore. Dasmacht sie schwer greifbar.
Dass unter dem harten Kern eine sehr emotionale Seite schlummert,merkt man relativ schnell. Schon im zweiten Song “Reminder”empfehlen sich JACK TORRANCE für die großen Gesten in den kleinenClubs. Allerdings fehlt es den Songs streckenweise an tatsächlichen,emotionalen Anknüpfungsmöglichkeiten. Man kann die Lieder schwerauseinanderhalten und noch keine eigene, klare Linie erkennen. Dabeisteht außer Frage, dass die Band mit Herzblut bei der Sache ist.Authentisch und auch in den richtigen Momenten einfach mal etwasüberambitioniert, tragen sie ihre Songs mit voller Inbrunst vor. “Nofascism, no racism, no patriotism, no sexism, no bullshit, no nothingheartcore” haben JACK TORRANCE auf ihre Lyricblatt gedruckt, damitpositionieren sie sich ganz deutlich und manifestieren, dass“Flickering Lights” kein Spaßprojekt ist.
So richtig nimmt “Flickering Lights” aber keine Fahrt auf,irgendwo zwischen Hardcore und Melodic Rock pendelnd, bleiben JACKTORRANCE immer im ähnlichen Tempo oder finden nach kurzem Sprintwieder dahin zurück. Der Gesang hat zwar den nötigen Bumms,besonders wenn er mehrstimmig wird und bei Songs wie “Fragile”oder “Lights” funktioniert das schon richtig gut. Aber diekompositorischen Widerhaken – und somit die Bereitschaft dasTextblatt dann auch wirklich in die Hand zu nehmen und für sichpersönlich etwas rauszuziehen – sind noch relativ spärlich gesät.Und an manchen Stellen ist die Gitarrenarbeit etwas angestaubt undverfällt in einen Hard-rockigen-Einheitstrott. Fans von HOT WATERMUSIC, ABRAMOWICZ oder PAPER ARMS sollten mal reinhören, live istdas sicherlich deutlich packender.
Tracklist “Flickering Lights” von JACKTORRANCE
Harbour
Reminder
Ruiner
Nothing
Remedy
Fragile
Farewell
Homesick
Dauer: 31:13
Label: PHNXREC
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